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1428 (14. kwietnia) Wrocław, w środę po niedzieli Miłosierdzia Pańskiego1. po Wielkanocy.

Wrocławski biskup Konrad IV. Starszy donosi wielkiemu mistrzowi zakonu krzyżackiego o najeździe husytów etc.

— Ernwirdiger grosmechtiger besundern fordirlicher gonner, alse ir uns denne geschrebin habt von des tages wegen, den wir mit unserm bruder herczode Ludwige czwischin ewern ernwirdigen grosmechtikeit und hern Conrad Nympcz von sundirlicher ewer berger gemacht hatten alse uff den nesten sand Georgen tag [23. kwietnia] zu komen kein LegniczLegnica adir ewer mergliche botschaft dar zu senden, das ir durch unfredesamkeit deser lande dorczu nicht komen kundet und uns gebeten den mit unserm bruder dem vorgenanten zu dirlengen uff eyne lenger czeit, dorczu ir adir die ewern fredelich und sicher komen mochten, thun wir euch zu wissen, des nestin wir mit unserm bruder herczoge Ludwige zusampne komen mogen, das wir mit im dovon reden und unsern ganczen fleis mit im kein hern Nympcz thun wellin zu bestellende, das wir mit hern Nympcz wellin eynen a[n]dern tag, des wir und her gewarten und ir ouch dorczu komen adir die ewern senden moget, legen und machen mogen, und were dach nicht boze gewest, das ir des ewer botschaft hie awssen hett gehabit, das man ewern fleis hiebey hette mocht irfinden, was denne nicht geschen ist, wellin wir gleichwol noch ewer berger unsern ganczen fleis thun und habin und nicht alleyne in deme sundir in alle deme, wes wir euch und dem orden frumtschaft und liebe tun mogen, sal man uns allewege bereit irfinden noch unserm ganczem vormogen, und als ir uns geschrebin habt, das euch unser schaden, der uns von den ketczern geschen ist, gancz leit were, glewben wir euch wol und dancken euch des mit allem fleisse und tun euch zu wissen, das sie uns so fumff gemawerte stete alse CzeginhalsGłuchołazy, WeidnawWidnawa (cz.: Vidnava, niem.: Weidenau) w Rep. Czeskiej, PaczkawPaczków, GrotkawGrodków und OthmuchowOtmuchów, do eyn hirlich gots dinst und eyn thum gewest istTu, w Otmuchowie, niegdyś była Kapituła Kolegiacka, przeniesiona w roku 1477 do Nysy, and die alde stat zur NeisseStare miasto pod Nysą und ane alle dorffer, die in sulche gebite gehoren, ausgebrant und vorterbit habin uns alleyne und sust an dem czoge, als sie von TroppawWpis in dese lande geczogen sein, merkte und stete, den KetscherKietrz, die NewkircheNowa Cerekwia (cz.: Nová Cerekev, nien.: Deutsch Neukirch) w pow. Głubczyce (bei LeobschützGłubczyce), Wenige GlogawGłogówek, CzolczBiała (pot.: Biała Prudnicka, niem.: Zülz), HotczenploczOsoblaha (niem.: Hotzenplotz, hebr.: Hotz'plotz, pol.: Osobłoga) w Rep. Czeskiej, die NewstadPrudnik, SteyneKamień Śląski w pow. Krapkowice, FrankinsteinZąbkowice Śląskie, ReichinbachDzierżoniów und den CzobetenSobótka, dorczu alle rittergesessegemeyniglich, alle kirchen und pfarrhöfe ane auch dorffer, der sie zumole vil abgebrant habin, und dorczu den CanthKąty Wrocławskie, unser vetirlicher erbe, und ouch den NewmarktŚroda Śląska habin sie ynne und legen vor dem CzobotenbergeGóra Ślęża, und gemeyne rede gehet, das sie haws uff dem Czobotenberge ynnehabin und alles, das sie inirt funden habin zum Canthe, das furen sie doroff und speisen das haws, und habin en ouch gancz awsgebrant, und was sie forder willen habin, adir wohen sie sich keren werden, können wir noch nicht wissen, sundir wir thun euch zu wissen, das unsere vettern die GlogawischenGłogowscy herren eyn felt machen, doryn sie gestern [13. kwietnia] gerucket sein, als sie uns geschrebin habin, bey dem BuntczlawBolesławiec, und das die sechs stete ouch zu in komen in das felt mit ganczir macht, und das der junge von Brandenburg ouch zu in komen werde mit eyner redelichen macht guter lewte und herczoge Ludwig und herczoge Ruprecht ouch mit irer macht, und unser bruder herczoge Kenthener hat sich ouch gestern dirhabin zucziende zu in mit seyner macht, und das die SweidniczerŚwidniczanie [i Jaworzanie] ouch gancz gereit sein mit land und steten. So habin wir ouch die obirsten fursten herczoge Przemken, herczoge Bolken von TeschinCieszyn, die zu RatiborRacibórz und herczoge Kazimir besandt, das sie sich zur NeisseNysa sammeln sulden mit unserm bruder dem Weissen, das wir zusampne komen mochten und uns rechten unsers schaden, den sie uns groplichen geton habin.
Gebin zu BreslawWrocław an der metewoche noch quasimodogeniti.